Heute begehen wir den „Internationalen Tag der Muttersprache“. Der Gedenktag wurde im Jahr 2000 von der UNESCO erstmalig ausgerufen und wird seitdem jährlich am 21. Februar zelebriert. Ziel des jährlichen Gedenkens ist es, sprachliche sowie kulturelle Vielfalt und Mehrsprachigkeit zu fördern sowie an die Bedeutung der Muttersprache als Ausdruck der kulturellen Identität zu erinnern.

Der Welttag soll zudem auf Minderheitensprachen mit weniger als 10.000 Sprechern aufmerksam machen. Viele Minderheitensprachen werden nicht mehr an die nachfolgenden Generationen weitergegeben und drohen somit in Vergessenheit zu geraten. Manche Sprachen mit weniger als hundert Sprechern wurden bislang noch nie dokumentiert.

Zudem sollen die Zeichensprachen für Gehörlose und die Brailleschrift für Blinde Anerkennung finden.