Am Freitag war die Landtagsabgeordnete Doris Schröder-Köpf in der "Alicia Fashion Boutique" in Döhren zu Gast. Mit Geschäftsinhaberin Naheed Körner, die als Jugendliche aus Kabul geflohen ist, hat sie über die aktuelle Situation in Afghanistan gesprochen. Dort dürfen Mädchen seit Kurzem den Schulunterricht nicht mehr besuchen. Wie können wir in unserem Wahlkreis den Menschen, die aus Afghanistan fliehen, helfen?

Doris Schröder-Köpf appellierte am Freitag: "Wenn jeder in einem Bereich etwas macht, und sei es, das Schulkind zum Geburtstag einzuladen, dann können wir alle die Möglichkeit schaffen, zu helfen und etwas zu bewirken." Wichtig sei, dass das Leid in Afghanistan nicht vergessen werde und keine Unterschiede zwischen geflohenen Menschen aus verschiedenen Staaten gemacht würden.

Ein Thema, das Naheed Körner als Unternehmerin außerdem beschäftigte: die Corona-Krise. Denn diese mache ihr Tagesgeschäft als Boutique-Inhaberin unvorhersehbar. Dennoch blicke sie zielstrebig nach vorne. So plane Naheed Körner, im Frühjahr einen ambulanten Betreuungsdienst in Döhren aufzustellen. Auch würde sie geflohenen Frauen Arbeitsplätze anbieten wollen. "Ich möchte mich bei diesem Vorhaben einsetzen und beim Vernetzen Unterstützung anbieten", betont Doris Schröder-Köpf.